Kalbskotelett mit Backofengemüse

Gerade aus dem Urlaub zurück und mal in die Tiefkühltruhe geschaut. Da dümpelte noch ein Kalbskotelett, das ich vor ein paar Wochen gekauft habe. Dazu die Restkartoffeln aus dem Frankreichurlaub und eine dicke Möhre. Es war einfach ein so gutes Essen, dass ich es trotz des nicht wirklich tollen Handyfotos mit Euch teilen möchte

Für eine Person:
Ein Kalbkotelett - ca. 150 g (?)
etwas Olivenöl
2 dicke Knobi-Zehen
Pfeffer, Salz, Thymian (frisch oder getrocknet - wer keinen Thymian hat, nimmt halt ein anderes Kraut)
3 kleine Kartoffeln (mehlig kochend - meine französischen Kartoffeln hießen übrigens Charlotte)
1 dicke Karotte

Die Kartoffeln gut waschen, nicht schälen, vierteln,
Karotte schälen und schräg in dicke Scheiben schneiden (damit sie mit der Garzeit der Kartoffeln mithalten können), Kartoffeln und Karotte in eine kleine Auflaufform geben, mit Olivenöl beträufeln, Pfeffern, Salzen, getrockneten oder mehrere Zweige frischen Thymian dazu geben, gut durchmengen und ab in den Backofen bei 180 Grad für ca. 25 bis 30 Minuten. Das ist in 5 Minuten erledigt. Letztendllich sollten Kartoffeln und Karotte nach dieser Zeit im Backofen schön weich sein und leichte Röstspuren habe.

Das (vorher aufgetaute oder frische) Kalbskotelett trockentupfen, pfeffern, salzen und mit getrocknetem Thymian würzen. Ca. 10 Minuten bevor die Kartoffeln und Möhren aus dem Backofen gar sind, in wenig Olivenöl in einer Pfanne scharf anbraten.  Garzeit ca. 4 Minuten von beiden Seiten, dann die Hitze wegnehmen und in der warmen Pfanne ruhen lassen. Direkt beim Anbraten des Koteletts die halbierten, nicht geschälten Knobi-Zehen dazu geben. Sie verbrennen dann nicht und lösen sich schön aus der Schale, die natürlich nicht mitgegessen wird ;-). Alles schön anrichten, das Auge isst bekanntlich mit.  Das war's auch schon. Guten Appetit!

PS: Kochen ist irgendwie auch immer Improvisation! Besonders, wenn man berufstätig ist und überhaupt keine Lust hat, abends nach einem anstrengenden Arbeitstag noch stundenlang in der Küche zu werkeln... Meist entstehen daraus die besten Gerichte. Einfach mal in den Kühlschrank oder ins Eisfach schauen und daraus was zaubern.

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