Geflügelleber-Curryreis

An Innereien scheiden sich bekanntlich die Geister. Ich esse total gerne Geflügelleber und das ist eines meiner Lieblingsrezepte, das ich aus meiner Au-Pair-Zeit in London mitgebracht habe. Ich kaufe die Geflügelleber gerne frisch auf dem Markt. 
für 2 Portionen
300 g Geflügelleber
175 g Pilze (z. B. Steinpilzchampignons oder Austernpilze oder Kräuterseitlinge)
1 kleine rote Zwiebel
1 Knobizehe
1 Tasse Basmati-Reis
1 Tasse frische oder TK-Erbsen
1 Tasse Gemüsebrühe (frisch oder Instant)
etwas Tomatenmark
Würzen mit: 
Pfeffer, Salz, Paprikapulver, Currypulver, Kurkuma und Garam Marsala, Chilliflocken und wenn vorhanden frische Petersilie oder anderes Kraut - ganz am Ende dazu geben oder drüber streuen.

Vorbereitung
Die Geflügelleber gut waschen und putzen (d.h. Haut, Blutgefäße und Fett entfernen), in Stücke zerteilen. Leber gut trocken tupfen - sonst spritzt es ganz gewaltig beim Anbraten.

Mit dem Curryreis beginnen. Dafür die Zwiebel und den Knobi in feine Würfel schneiden. In etwas Öl andünsten - etwas Farbe nehmen lassen. Den Reis dazu geben, gut umrühren, bis der Reis mit dem Öl überzogen ist. Mit ein paar Umdrehungen aus der Pfeffermühle, 2 - 3 TL mildem Currypulver  bestäuben, Salzen und dann mit der Brühe aufgießen. Mit den anderen Gewürzen abrunden - d.h davon nicht so viel wie Curry. Den Reis ein paar Minuten Aufkochen lassen, dann die Platte ausschalten und den Curryreis garziehen lassen (ca. 15 Minuten). Er sollte schön körnig sein und nicht kleben.

Die Leber in Öl in der Pfanne von beiden Seiten schön braun anbraten. Beim Braten mit Currypulver, Pfeffer und Salz würzen. Garzeit ca. 4 Minuten von beiden Seiten - abhängig von der Dicke der Leber. Die in Scheiben geschnittenen Pilze dazugeben und 1 TL Tomatenmarkt und Erbsen und noch mal gut durchbraten, die Pilze sollten noch schön Biss haben. Die Erbsen sollten schön knackig und grün bleiben. Zum Schluss den fertigen Curryreis unterheben und ggf. nachwürzen.

Wer keine Leber mag, kann das auch mal mit Hühnchenfleisch oder anderem Fleisch ausprobieren. Oder daraus einen Curry-Gemüsereis zaubern. Der Curryreis eignet sich auch für andere Gerichte als leckere Beilage.


Kommentare